Roland Scheerer: Die Welt ohne Bleiziffer

2013, Klappenbroschur, 192 S., 19,80 Euro, ISBN 978-3-941306-06-6

Ein Roman über die Freundschaft: Bleiziffer und Kordian lernen sich 1981 als Grundschüler während eines Jugoslawienurlaubs kennen. Immer wieder kreuzen sich in den folgenden zwei Jahrzehnten ihre Wege. Vor dem Hintergrund politischer Umbrüche im modernen Europa erzählt Roland Scheerer die Geschichte zweier Freunde, deren Lebenswege schicksalhaft miteinander verknüpft sind.

19,80 €

Inhalt.

Roland Scheerer erzählt die Geschichte zweier Jugendfreunde, deren Lebenswege ineinander verwoben sind: Kordian schließt 1981 als Grundschüler während eines Jugoslawienurlaubs mit Bleiziffer eine Freundschaft, die sich zunächst in der heimischen Hallertau fortsetzt. Die Kinder verlieren sich dann jedoch aus den Augen.

Jahre später begegnet Kordian seinem Freund Bleiziffer auf dem Gymnasium und an der Universität wieder. Die Wege trennen sich erneut, als Kordian sich nach Polen aufmacht, um zurückgelassene Bücher von deutschen Vertriebenen zu erwerben. Bleiziffer hingegen verschlägt es nach einer gescheiterten Liebe nach Istrien, wo er ein Boot restaurieren will. Kordian hält Kontakt zu Bleiziffer, bis ihn eine unerwartete Nachricht aus Istrien erreicht und seine Pläne in Polen augenblicklich über den Haufen wirft.

Roland Scheerer knüpft ein feines Netz an Verbindungen: Die Lebenswege der beiden Freunde sind durch ihre Familienbeziehungen miteinander verflochten. Die persönlichen Entwicklungen werden vor den Hintergrund geschichtlicher Ereignisse wie des Jugoslawienkrieges, des polnischen Alltags nach der Wende oder der Studentenstreiks an bayerischen Universitäten in den 90er Jahren gestellt. In leichtem Erzählton, bei dem sich absurde Szenen und tiefsinnige Überlegungen abwechseln, führt der Autor seine beiden Protagonisten an verschiedene europäische Schauplätze. Die Fäden werden mehr und mehr zusammengezogen und münden schließlich in ein unerwartetes Ende.


Roland Scheerer, geboren 1974, studierte in Regensburg, Warschau und München Geschichte, Germanistik und slawische Sprachen. Er unterrichtet am Gymnasium in Pfaffenhofen und lebt mit seiner Familie in Wolnzach in Oberbayern.

Der Erzähler, Lyriker und Hörspielautor ist Absolvent des Münchner Manuskriptum-Seminars und wurde unter anderem mit dem Bayerisch-Schwäbischen Literaturpreis (2003) und mit dem ersten Preis beim Wettbewerb „Europa schreibt“ der Humboldt-Universität und der Kulturinstitute der damaligen EU-Beitrittsländer (2005) ausgezeichnet.

Im lichtung verlag erschien von Roland Scheerer 2010 der Lyrikband Die Ilm Tagebücher, dessen Hörspielfassung im Bayerischen Rundfunk gesendet wurde.


Hier finden Sie eine Leseprobe.

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