Wolf Peter Schnetz: Nicht für die Ewigkeit

2014, Klappenbroschur, 144 S., 13,80 Euro, ISBN 978-3-941306-08-0

Wolf Peter Schnetz feiert in diesen 80 Gedichten das Leben: In einer poetischen Bestandsaufnahme beobachtet er das Gegenwärtige, seine Umgebung, das Treiben in der Stadt, erinnert sich an die Kindheit in Regensburg. Gleichzeitig denkt er bereits an das, was noch kommt. Mit Worten tastet sich der Lyriker an den letzten Abschied heran. Das Wissen um die eigene Sterblichkeit verleiht den Gedichten Tiefe.

Rund 80 Gedichte der vergangenen fünf Jahre sind in diesem Band zusammengestellt. Sie behandeln Themen, die den Lyriker Wolf Peter Schnetz ein Leben lang begleitet haben. Bis in die Kindheit in Regensburg wird der Blick gelenkt, doch „zeigen sich selbst weit zurückreichende Eindrücke keinesfalls in einem verklärten Licht“, schreibt Schnetz in seinem Nachwort. „Verwirrungen, Enttäuschungen, Erfahrungen von Kälte, Einsamkeit und Abschiednehmen fließen ein. Insofern ist die Auswahl auch eine Sammlung letzter Gedichte. In ihnen kommt noch einmal zur Sprache, was an existenziellen Fragen diejenigen berührt, die sich darauf vorbereiten, nur noch über eine begrenzte Lebenszeit zu verfügen.“

An den letzten, noch bevorstehenden Abschied tastet sich Wolf Peter Schnetz mit Worten heran. Das Wissen um die eigene Sterblichkeit verleiht den Gedichten Tiefe. Die Angst vor dem Tod, die Begegnung mit Gott, Zweifel und Zufriedenheit mit dem Gewesenen und die Bereitschaft zu gehen – all das hat Eingang gefunden.

Gleichzeitig feiert Wolf Peter Schnetz in seiner poetischen Bestandsaufnahme das Leben. Er beobachtet das Gegenwärtige, seine Umgebung, das Treiben in der Stadt Regensburg. Und gelangt dabei in seinen Gedichten immer wieder auf einen Kerngedanken zurück: die Liebe.


Wolf Peter Schnetz, 1939 in Regensburg geboren, studierte in Erlangen, Mainz und München Germanistik, Anglistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft. Von 1968 bis 1973 war er Kulturdezernent in Regensburg, von 1973 bis 2000 in gleicher Funktion in Erlangen. Seit 2001 lebt er als freier Schriftsteller wieder in Regensburg.

Wolf Peter Schnetz schreibt Lyrik, Theaterstücke und Prosa. Für sein Werk wurde er ausgezeichnet u.a. 1988 mit dem Joachim-Ringelnatz-Preis der Stadt Cuxhaven und 2000 mit dem Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 2011 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Regensburg. Schnetz ist Mitglied im P.E.N., in der Kogge und im Verband deutscher Schriftsteller, seit 2005 Ehrenvorsitzender des VS-Landesverbandes Bayern.

Im lichtung verlag erschienen von Wolf Peter Schnetz zuletzt seine Nachdichtung von „Lao Tse – Tao Te King“ (2009), der Gedichtband „Die Früchte des Regenbogenbaums oder Die Entdeckung des Schweigens“ (2004) und die Erzählung „Im Jahr der Sphinx. Rückkehr in die Stadt am Strom“ (2003).


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