Karl-Heinz Reimeier: Unerklärliches

Rätselhafte Erzählungen von Siegfried von Vegesack und anderen Geschichtensammlern
Band 8 der Reihe „Weißensteiner Miniaturen“

Hrsg. vom Förderverein Weißensteiner Burgkasten „Rettet das fressende Haus“, 2021, 176 S., 14,95 Euro, ISBN 978-3-941306-45-5

Zu jeder Burg gehören Spukgeschichten. So ist es auch bei der Burg Weißenstein, in deren Turm der Schriftsteller Siegfried von Vegesack lebte. In diesem Band stellt Karl-Heinz Reimeier Sagen rund um die Burg vor und untersucht Unerklärliches im Werk von Vegesack. Außerdem wirft er einen Blick auf die Sagenwelt des Baltikums. Besonders geht er auf die „Weihrazgeschichten“ und andere Geistergeschichten aus dem bayerisch-böhmischen Grenzgebiet ein.

14,95 €

Inhalt.

Zu jeder Burg gehören Spukgeschichten. So ist es auch bei der Burg Weißenstein, in deren Turm der baltische Schriftsteller Siegfried von Vegesack mit seiner Familie mehr als 50 Jahre lang lebte.

Ausgehend von der Sage um die „Hexe von Weißenstein“ untersucht Karl-Heinz Reimeier Unerklärliches im Werk von Siegfried von Vegesack. Er wirft außerdem einen Blick auf die Sagenwelt des Baltikums, die Vegesack aus seiner Kindheit vertraut war, und vergleicht sie mit Erzählungen aus seiner neuen Heimat. Auf die „Weihrazgeschichten“ und andere selbst gesammelte Geistergeschichten aus dem bayerisch-böhmischen Grenzgebiet geht Reimeier besonders ein und führt beispielhaft einige Erzählungen auf.

Gerahmt wird der Band von einem Prolog des Volkskundlers Prof. Dr. Reinhard Haller und von einem abschließenden Blick auf die aktuelle Forschung zu unerklärlichen Phänomenen.

 

Karl-Heinz Reimeier ist 1949 geboren, studierte Pädagogik und Psychologie und war zuletzt als Rektor an der Volksschule in Spiegelau tätig. Neben lyrischen Veröffentlichungen widmet er sich als Kreisheimatpfleger des Landkreises Freyung-Grafenau vermehrt volkskundlichen Themen, darunter auch den Volkssagen aus dem bayerisch-böhmischen Grenzgebiet, die in mehreren Büchern gesammelt sind. Für sein Wirken wurde er mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.

 

Weißensteiner Miniaturen.

Die „Weißensteiner Miniaturen“ dokumentieren das Werk des Schriftstellers Siegfried von Vegesack und seiner ersten Frau Clara Nordström. Vegesack kaufte den Turm 1918 und lebte dort bis zu seinem Tod 1974. Die Reihe soll bisher unveröffentlichte Texte und Schätze aus dem Vereinsarchiv bekannt machen sowie das Leben im alten Burgturm, dem Fressenden Haus in Weißenstein bei Regen, vor Augen führen.

Herausgeber ist der Förderverein Weißensteiner Burgkasten, der 1982 unter der Leitung von Heinz Wölfl, dem späteren Bürgermeister und Landrat von Regen, zur „Rettung des fressenden Hauses“ gegründet wurde. Anliegen der Mitglieder ist es, den Turm als kulturellen Treffpunkt und als Begegnungsstätte von Künstlern, Schriftstellern, Musikern und Freunden zu erhalten, wie er es schon zu Vegesacks Zeiten war.

Band 10: Der Turm und die Türmer

Band 10: Der Turm und die Türmer

„Die Türmer“, so nannten sich die Bewohner des Turms bei der Burg Weißenstein, in dem Siegfried von Vegesack wohnte. Türmer waren vor allem die Nichten und Neffen, die ihre Ferien im Bayerischen Wald verbrachten, und die aus dem Baltikum vertriebenen Verwandten. Für alle wurde Platz geschaffen im Turm.

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Band 9: Wer spukt bei Mac Lean?

Band 9: Wer spukt bei Mac Lean?

Der Kriminalroman aus den goldenen 1920er Jahren führt in die illustre Welt der damals noch jungen Filmindustrie.

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Band 7: Politik und Freundschaft

Band 7: Politik und Freundschaft

Siegfried von Vegesack und der Historiker Paul Rohrbach waren durch ihre Wurzeln im Baltikum verbunden und hielten ihr Leben lang eine Briefkorrespondenz aufrecht. Rohrbach ist jedoch eine umstrittene Figur.

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Band 6: Nepomuk auf der Brücke

Band 6: Nepomuk auf der Brücke

In diesem Band wird der letzte Roman Vegesacks erstmals veröffentlicht.

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Band 5: 100 Zeilen - das Mittwochsfeuilleton

Band 5: 100 Zeilen - das Mittwochsfeuilleton

In diesem Band sind einige dieser kurzweiligen Geschichten gesammelt, die Siegfried von Vegesack als "100 Zeilen" immer mittwochs an verschiedene Zeitungen schickte.

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Band 4: Tante Bella und der Luftschiffonkel

Band 4: Tante Bella und der Luftschiffonkel

Der Band enthält die Briefe von Gräfin Zeppelin an Siegfried von Vegesack. Die Frau des Luftschiffbauers war eine Tante des Schriftstellers.

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Band 3: Golo Mann und Siegfried von Vegesack

Band 3: Golo Mann und Siegfried von Vegesack

Die Verleihung des Georg-Büchner-Preises 1968 an Golo Mann (1909–1994) war von Tumulten begleitet. Siegfried von Vegesack mischte sich in die Debatte ein.

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Band 2: Mein Junge

Band 2: Mein Junge

Im Gedichtzyklus „Mein Junge“ versucht der Schriftsteller Siegfried von Vegesack den Tod seines Sohnes Gotthard im Zweiten Weltkrieg zu begreifen.

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Band 1: Alfred Kubin und Siegfried von Vegesack

Band 1: Alfred Kubin und Siegfried von Vegesack

Dieser Band dokumentiert den Briefwechsel zwischen dem Maler Alfred Kubin und dem Schriftsteller Siegfried von Vegesack.

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